Trotz des späten Starts im Golf habe ich es noch geschafft, Profi zu werden.

Über mein Sportstudium kam ich zum Golfspiel. Aus anfänglicher Neugier entwickelte sich eine wahre Leidenschaft, die mich dazu bewog, meine Volleyball-Karriere aufzugeben. Hier erlebte ich zum ersten Mal, wie viel Potenzial in mir steckte, wenn ich mich mit ganzer Kraft und Leidenschaft engagierte. Es war ein Moment des Erwachens, in dem ich mir dachte: ‚Wow, ich kann so viel erreichen, es steckt so viel in mir.‘

Nach meinem Studium entschloss ich mich, eine Ausbildung zur Golflehrerin zu absolvieren. Obwohl ich erst relativ spät mit dem Golfspielen begonnen hatte, schaffte ich es, Profispielerin zu werden und sogar in der Profiliga der europäischen Tour zu spielen.

Aber hier fand ich mich erneut in der Rolle eines Einzelkämpfers wieder. Jeder Fehler und jeder Misserfolg wurde direkt auf mich zurückgeführt, und ich durchlebte Momente des extremen Frusts. Oft fühlte ich mich isoliert, da gute Spieler unter sich zu bleiben schienen und es schwer war, sich dazuzugesellen, wenn man nicht in Bestform war. Trotzdem wollte ich diese Herausforderung annehmen.

Als sich die Gelegenheit bot, als Golfclub-Managerin zu arbeiten, entschied ich mich, aus meiner Rolle als Profispielerin auszusteigen. In meiner neuen Position arbeitete ich vier Jahre lang hart und leistungsorientiert. Ich konnte meine Stärken wie schnelle Problemlösung und effiziente Umsetzung einbringen. Ich sah, welche Fortschritte ich erzielte, aber trotz des Erfolgs und der Erreichung aller gesteckten Ziele – darunter die Umwandlung des Golfclubs in ein profitables Unternehmen – war ich nicht wirklich zufrieden.